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  1. Allgemeines zum Thema Examensvorbereitung
    1. [:../Repetitorien:Repetitorien]

    2. Examen ohne Rep - [http://59124.forum.onetwomax.de/area=3 direkt zum Forum]

    3. [:../KlausurenKurs:Klausurenkurs]

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    3. [:../Links:Links]


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1. Wie sollte man an die Examensvorbereitung herangehen (ohne Rep)?

Einen kleinen Überblick bietet dieses Posting von Megaprolet (muss überarbeitet werden):

Hallo alle zusammen,

nachdem ich seit einer Woche das Ergebnis meiner Klausuren (ich studiere in Heidelberg) habe und mit dem Ergebnis recht zufrieden bin, fühle ich mich dazu berufen, einige wenige Sätze über meine Examensvorbereitung zu verlieren, die dem einen oder anderen vielleicht nützlich sein könnten.

Wie der Titel schon sagt, habe ich das Examen ohne Rep gemacht - und bin von der gesparten Kohle lieber nach den Klausuren 10 Tage nach Mallorca gefahren, was in meinen Augen eine sinnvollere Art ist, sein geld auszugeben, aber - ich schweife vom Thema ab.

WICHTIGSTE GRUNDREGEL: Das absolut wichtigste ist: überlegt euch zunächst, wie ihr eure Examensvorbereitung gestalten wollt. Diese Überlegungen sollten so ca. 10-15 Monate vor dem Termin abgeschlossen sein, denn diese Zeit sollte man schon (aber wohl auch höchstens)investieren. Wenn ihr euch entschieden habt: ZIEHT EUER DING DURCH! So banal es klingt: Wenn ihr euch gegen den Repetitor entschieden habt, lasst euch nicht von Spürchen alá "Ohne Rep kann man nicht bestehen!" verrückt machen. Ich bin der Meinung, dass Leute, die solche Sprüche raushauen, das nur tun, um sich selbst einzureden, dass sie ihr Examen bestehen, weil sie ja zum Rep gehen...

ALLEIN ZUM REP GEHEN BRINGT NIX: Es nutzt nichts, wenn ihr euch beim Rep den gesamten Stoff in den Kopf ballern lasst. Man kann sich das sowieso alles nicht merken! Glaubt mir: Die Erkenntnis, das man im Examen beim besten Willen nicht jede Theorie, jede Definition und jedes Problem und dazu die aktuellste Rechtsprechung im Kopf haben kann, hilft einem dabei, gezielt auf Lücke zu lernen.

WICHTIG SIND GRUNDSTRUKUTUREN: Lernt die Basics. Es gibt Leute, die halten den Stoff der ersten zwei, drei Semester für "Kinderkram". Neulich habe ich von einem Typen gehört, der hielt einen Grundfall zum Eigentumsvorbehalt für Drittsemesterstoff, der seiner Meinung nach für das Examen viel zu einfach sei. Dass der Fall kein Examensniveau hatte, mag sein. Dennoch bin ich der Überzeugung, dass es euch nichts bringt, wenn man im Zivilrecht irgendwelche abgedrehten Probleme aus dem Immobliarsachenrecht kann, dafür aber einen Fehler bei der Trennung von Schuld- und Sachenrecht macht! Meiner Erfahrung nach kommt ihr ganz sicher durch, wenn ihr krasse Fehler vermeidet,

d.h. ich denke, dass ihr im Strafrecht keine Probleme bekommt, wenn ihr nicht auch noch die 19. Theorie zur Abgrenzung dolus eventualis/bewusste Fahrlässigkeit kennt, wohl aber, wenn ihr beispielsweise in der Versuchsprüfung mit dem unmittelbaren Ansetzen beginnt, statt mit dem Tatentschluss.

ZUM LERNAUFWAND: Ich habe etwa vor einem Jahr richtig mit der Vorbereitung auf die Klausuren begonnen und hatte so ca. neun Monate Zeit, bis zu den Klausuren. Ganz ehrlich: Mehr als vier bis fünf Studen am Tag (7 Tage die Woche) habe ich im Schnitt nicht gelernt. Klar, es waren auch Tage dabei, wo´s richtig gut lief und ich 10 Studen dasaß; dafür gab es aber auch Tage, wo ich die Bücher nach einer Stunde weggeräumt habe. Lernt und wiederholt die Grundlagen, die sind echt sauwichtig und kommen immer dran. Gerade im Strafrecht: den allgemeinen Teil sollte man wirklich drauf haben; ein Delikt wie den Hausfriedensbruch, der wohl nie das zentrale Thema einer Klausur sein wird, kann man sich nochmal anschauen, sollte es aber bei ein paar Minuten gut sein lassen. Ruhig auch mal ökonomisch denken. Wenn man wirklich alles bin ins letzte Detail perfekt können will, muss man wohl etliche Jahre für seine Vorbereitung aufbringen. Gerade bei Meinungsstreitigkeiten kann man viel Zeit sparen. Wenn man wirklich verstanden hat, worum ein Streit geht, kann man sich die Argumente selnst ausdenken und muss sie nicht auswendig lernen.

Quelle: http://59124.forum.onetwomax.de/topic=100376464665&startid=1&search=unirep Erfahrungsbericht Examen ohne Rep

2. Noch eine Frage

Noch eine Antwort.