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Unterschiede zwischen den Revisionen 40 und 41
Revision 40 vom 2006-05-10 14:25:00
Größe: 4056
Autor: anonym
Kommentar:
Revision 41 vom 2006-07-05 08:53:45
Größe: 4055
Autor: RalfZosel
Kommentar:
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||<tableborder=0% tablewidth="95%"> Hier soll es nur um die Aspekte von Linux gehen, die speziell für Juristen interessant sind. Für allgemeine Linux-Themen gibt es schon ein eigenes Wiki: Das LinuxWiki beschäftigt sich mit '''Linux und Freier Software'''.|| http://linuxwiki.org/wiki/dancing-penguin.gif || ||<tableborder=0 tablewidth="95%"> Hier soll es nur um die Aspekte von Linux gehen, die speziell für Juristen interessant sind. Für allgemeine Linux-Themen gibt es schon ein eigenes Wiki: Das LinuxWiki beschäftigt sich mit '''Linux und Freier Software'''.|| http://linuxwiki.org/wiki/dancing-penguin.gif ||

Hier soll es nur um die Aspekte von Linux gehen, die speziell für Juristen interessant sind. Für allgemeine Linux-Themen gibt es schon ein eigenes Wiki: Das LinuxWiki beschäftigt sich mit Linux und Freier Software.

http://linuxwiki.org/wiki/dancing-penguin.gif

Das Betriebssystem Linux ist für den Gebrauch durch Juristen derzeit hauptsächlich als stabiler, sicherer und kostengünstiger Server für Intranet und Internet interessant, ggf. auch als Thin-Client-Arbeitsplatz. Auch der Einsatz als Server für Windows-Arbeitsplätze ist dank Samba möglich. Leider haben noch nicht alle Software-Hersteller die Vorteile von Linux entdeckt, so dass man vermutlich um einen Windows-Rechner (z.B. einen Terminalserver) in einer Anwaltskanzlei leider (noch) nicht herumkommt.

Durchs JuraStudium und RechtsReferendariat sollte man aber problemlos mit Linux kommen.

Allgemeine Linux-Software

Unterdessen gibt es für Linux für nahezu alle Bereiche eines allgemeinen Büroarbeitsplatzes leistungsfähige Programme, die in den jeweiligen Distributionen bereits ohne weitere Kosten enthalten sind:

Textverarbeitung mit pdf-Export, Tabellenkalkulation, Datenbank, Präsentationsprogramm: OpenOffice.

pdf-Betrachter: Acrobat Reader (5). Alternative: ghostview.

Linux kann Windows 98-Partitionen, mit Windows formatierte Disketten und in der Regel auch USB-Sticks lesen und beschreiben.

Browser: firefox, mozilla, konqueror (auch Dateimanager und FTP-Zugriff).

Email: kmail.

Serverprogramme: apache, samba.

Terminkalender, Adressen, Notizen: kontact.

Alle Arten von Packprogrammen, z.B. zip, unzip.

Bildbearbeitung: gimp.

Bildbetrachter: gqview, kuickshow.

CDs/DVDs brennen: k3b.

mp3s, Videos abspielen: xmms, mplayer, kaffeine. mp3s encodieren: lame.

Sound-Editor, mehrspurig, mit wav-Export: audacity.

Dies ist nur eine sehr kleine, unvollständige, beispielhafte Auswahl.

Im Prinzip ist fast alles da, die meisten Programme sind auch relativ leicht zu bedienen.

Dennoch ist zu berücksichtigen, daß Linux ganz allgemein vom Benutzer mehr Kenntnisse des Betriebssystems verlangt als Windows.

Eng wird es bei speziellen Programmen zur Buchhaltung und bei der Spracherkennung. Doch mit der nötigen Energie lassen sich auch hierzu Lösungen finden (z.B. gnucash und [http://www3.fh-swf.de/fbin/roth/moneypenny.htm moneypenny] (Homebanking) sowie IBM ViaVoice für Linux (in deutscher Version leider nur enthalten in der Distribution "Mandrake Linux PowerPack deluxe 7.2" aus dem Jahre 2000)).

Textverarbeitung

Zur "klassischen" TextVerarbeitung bietet sich für Juristen OpenOffice.org an. Mit ["LaTeX"] gibt es aber auch mächtige Satzsysteme. Da diese Programme nicht nur unter Linux laufen, werden sie auf der Seite TextVerarbeitung bzw. ["LaTeX"] behandelt.

Anwaltssoftware für Linux

Seit Mai 2006 gibt es nun eine freie Anwaltssoftware für Linux, bislang jedoch nur englischsprachig: [http://www.kde-apps.org/content/show.php?content=38892 Kumula Cases] (verwendet das [http://www.kde-apps.org/content/show.php?content=11997 Kumula-Framework]).

Außerdem gibt es ein freies Gebührenprogramm [http://people.freenet.de/ra-lubenow/rvgx.html RVGX], das auch als [http://www.kde-apps.org/content/show.php?content=38461 Modul für Kumula's BizCalc] erhältlich ist.

juris

[http://www.jurisweb.de juris web online] ist zwar (noch?) nicht für Linux freigegeben, läuft aber im großen und ganzen auf Mozilla.

JurPC

Die Online-FachZeitschrift "[http://www.jurpc.de JurPC]" veröffentlich hin und wieder Entscheidungen im Faksimile-Format "CoPyCat" (CPC). Hierzu muß ein spezieller Viewer installiert werden, der aber (auch für Linux) frei verfügbar ist: http://www.cartesianinc.com/Products/Copycat/index.cgi?platform=Linux. Zusätzlich muss offenbar der (ebenfalls frei erhältliche) Acrobat Reader installiert werden.


KategorieComputerFürJuristen

LinuxFürJuristen (zuletzt geändert am 2016-10-22 15:26:40 durch anonym)